In der vergangenen Woche wurden die Einrichtungen von Mount Rosary 83 Jahre alt. Daran wurde in einer kleinen Feierstunde im Hospital erinnert. Bei dieser Gelegenheit hat Monsignore Pinto an die Unterstützung durch unseren Verein und durch die katholische Kirchengemeinde St. Ulrich und Magnus in Bodnegg erinnert.
Monsignore PintoMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospitals
Am vergangenen Sonntag gab es zwei weitere Operationen im Mount Rosary Hospital. Es handelte sich hierbei um einen orthopädischen und einen urologischen Eingriff. Die Operationen haben Herr Dr. Vivian D’Almeida und Herr Dr. Nikshith durchgeführt.
Das Hospital ist weiterhin von Coronainfektionen verschont geblieben. Monsignore Pinto hat uns Mitte Mai über die Zahlen der Coronainfektionen im Bundesland Karnataka, in dem auch Mount Rosary liegt, informiert. Demnach waren zu diesem Zeitpunkt 847 Personen infiziert und 405 Menschen geheilt. Es waren 31 Sterbefälle zu beklagen. Die Vermutungen gehen dahin, dass der beginnende Monsun dazu führt, dass sich die Zahlen verdoppeln oder verdreifachen werden. Man geht davon aus, dass die Kapazitäten des für Coronafälle in der Region zuständigen Krankenhauses in Mangalore bald erschöpft sein werden. Die Regierung hat deshalb auch das Mount Rosary Hospital gebeten, sich auf die Behandlung von Coronapatienten vorzubereiten. Weil dies mit erheblichen Kosten verbunden ist, hat Monsignore Pinto uns gebeten, Hilfsorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz um Unterstützung zu bitten. Damit haben wir begonnen.
Inzwischen sind im neuen Mount Rosary Hospital vier Kinder geboren worden, eins davon mit Kaiserschnitt. Die Freude bei den Schwestern, Ärztinnen und Ärzten darüber ist groß.
Schwester Priya Crasta mit dem vierten Neugeborenen (Foto: Helpers of Mount Rosary)
Einen Teil des Personals des Hospitals sehen Sie auf dem folgenden Foto, das am 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflegenden, entstanden ist.
Ein Teil des Hospitalpersonals am Internationalen Tag der Pflegenden (Foto: Helpers of Mount Rosary)
Die Notaufnahme des Mount Rosary Hospitals ist weiter geöffnet. Im Moment gibt es dort weiterhin keine Patienten, die mit dem Corona-Virus infiziert sind.
Zurzeit werden elf Patienten stationär behandelt.
Im Hospital werden die Vorsichtsmaßnahmen sehr ernst genommen. Auf dem Foto sehen Sie Dr. Vinay, der seit wenigen Wochen im Hospital arbeitet. Auch wenn das Tragen der Schutzkleidung bei Temperaturen um 30 Grad sehr anstrengend ist, verzichtet derzeit dort niemand darauf.
Dr. Vinay im Mount Rosary Hospital – Foto: Schwester Diana D’souza
In der letzten Woche wurde im neuen Mount Rosary Hospital das erste Kind geboren. Außerdem gab es die erste größere Operation im Bereich der Orthopädie. Wir freuen uns mit dem Personal des Hospitals über diese Nachricht.
Ende Dezember reisten Anne und Alfons Rasche mit Helmut Schroers nach Mount Rosary. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung erwartete uns dort ein volles Programm.
Begrüßung durch Schwester Prescilla und Father Pinto
Erster Programmpunkt war der Besuch des neuen Mount Rosary Hospitals. Das Hospital hat inzwischen seinen Betrieb aufgenommen. In Gesprächen mit den Ärzten und Schwestern gewannen wir den Eindruck, dass alle mit dem Neubau und seinen Einrichtungen sehr zufrieden sind. Derzeit wird noch die zweite Etage gebaut. Der Rohbau ist bereits vollendet, der Innenausbau schreitet voran. In der Umgebung sind große Reklametafeln für das Hospital aufgestellt und das Personal macht in Informationsveranstaltungen in den Orten der Umgebung auf das neue Hospital aufmerksam. Nach und nach wird die Zahl der Patienten steigen. Zurzeit ist das Haus sonntags bereits voll, wenn nämlich mehrere Fachärzte unterschiedlicher Fachrichtungen dort sind.
Sehr dankbar ist man für die Unterstützung durch unseren Verein. Aber auch die Spendenaktion aus Bodnegg hat dort sehr gute Dienste getan.
Das neue Hospitalgebäude
Begrüßung durch das Personal
Gespräch mit Dr. Pai (links), Schwester Prescilla, Dr. Kechava Chandra (Mitte), Schwester Mable (rechts) und Dr. Henry Fernandes (er hat das Foto gemacht).
Auf dieser Tafel (Ausschnitt) sind die Spenderinnen und Spender vermerkt
Schwester Lilly im Labor
In der Apotheke
Dr. Srilatha Pai in der Notaufnahme
Der Ultraschallraum ist den Freunden von Mount Rosary geweiht. Das Ultraschallgerät wurde mit einer Spende aus Tönisberg angeschafft.
Schwester Prescilla und Schwester Mable im Entbindungsraum
Eins der neuen Krankenzimmer
Princy Pinto (Mitte) unterstützt das Hospital auch bei den Informationsveranstaltungen
Bei einem gemeinsamen Termin konnten Spenden für die weitere Arbeit von Mount Rosary übergeben werden.
Die Freiwillige Nele Wegner hat mit einer Spendenaktion für das Hospital 875 Euro gesammelt. Ihre Spende hat sie zusammen mit ihrer Kollegin Constanze Lioba Sprenger übergeben. Helmut Schroers konnte 300 Euro für einen neuen Grinder (Mühle für Reis, Linsen und Gewürze; er wurde schon angeschafft, siehe Foto) weiterreichen und Anne Rasche hat für eine neue Nähmaschine gespendet.
Übergabe von Spenden, Alfons Rasche, Helmut Schroers, Schwester Prescilla, Constanze Lioba Sprenger, Nele Wegner, Anne Rasche, Father Edwin Pinto
Der neue Grinder ist schon da.
Vor wenigen Wochen hatten wir Geld für die Anschaffung einer Stanzmaschine für die Hostienbäckerei überwiesen. Mit der neuen Maschine wurden bereits 12.500 Oblaten verarbeitet. Das Gerät ermöglicht es den Schwestern, die um das fünffache gestiegenen Bestellungen von Hostien zu bewältigen.
Eins der vier Backeisen für die Oblaten
Die neue Stanzmaschine im Einsatz
Schwester Pravitha (ehemals Patenkind über unseren Verein) hilft beim Verpacken
Schwester Celestine (rechts) bereitet eine Lieferung vor
Jan Hemmersmeier hat vor kurzem 1345 Euro für ein landwirtschaftliches Projekt der Schwestern gesammelt. Er hat dieses Projekt zusammen mit Schwester Theresea erarbeitet. Im Oktober haben wir den Betrag überwiesen. Wir konnten uns nun vor Ort vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. Wir danken Jan nochmals für seinen nachhaltigen Beitrag für Mount Rosary. Er bleibt dort vielen Menschen in sehr positiver Erinnerung.
Jan Hemmersmeiers Nachfolgerin Nele Wegner mit Schwester Theresea, die in Nellikar das Projekt betreuen. Unter dem Sonnenschutz wachsen neue Arecapalmen heran.
In den Einrichtungen von Mount Rosary in Alangar werden 250 Menschen betreut und versorgt. Wir haben dort viele Menschen wiedergetroffen, die wir schon von unseren vorherigen Besuchen kennen.
Helmut Schroers zu Besuch bei den Seniorinnen im St. Annes Haus
Schwester Veera betreut viele der Seniorinnen und Senioren
Geeta arbeitet in der Küche
Jeder, der kann, hilft nach seinen Möglichkeiten mit
Hier wird Essen für 250 Menschen gekocht
Alle sind mit der Versorgung dort sehr zufrieden. Jeder, der kann, hilft beim Gelingen der vielen Aufgaben mit, z. B. in der Küche, bei der Ernte, beim Reinigen des Geländes, bei der Verteilung des Essens, in den Kuh- und Schweineställen, beim Gemüseanbau usw.
Ein Höhepunkt unseres Aufenthalts war die Feier zum ewigen Gelübde von Schwester Joyet, die im September in Linz/Österreich ihre Ausbildung als Krankenschwester abgeschlossen hat.
Auch die beiden Bewohnerinnen in der Mitte waren gekommen. Die beiden Frauen helfen sich immer gegenseitig: die junge Frau ist blind und hilft ihrer gehbehinderten Mitbewohnerin.
Anne Rasche mit Schwester Flossy, die in Linz arbeitet
Die Schwestern in ihren festlichen Saris.
Diese Mädchen wollen in den Orden eintreten
Schwester Joyet mit Schwester Prescilla, Father Edwin Pinto, Bischof Peter Paul Saldhana und weiteren Priestern
Helmut Schroers, Anne Rasche, Schwester Joyet und Alfons Rasche
Anne Marie Schmitz hat vor ein paar Monaten eine Spendenaktion für die Familie ihres Paten“kindes“, Schwester Shanti, gestartet. Die Familie hatte begonnen, ein neues Haus zu bauen. Das alte Haus ist viel zu klein und kann nicht als eine menschenwürdig Unterkunft bezeichnet werden. Kurz nach dem Baubeginn starb Shantis Vater an den Folgen eines tragischen Unfalls. Mit Hilfe der Spendenaktion konnte die Familie den Bau fortsetzen. Shantis Bruder arbeitet als Schweißer. Er kümmert sich um den Bau und hilft selbst tatkräftig mit. Ihre Schwester arbeitet seit ein paar Monaten für ein Anfangsgehalt von 50 Euro in einem Schulbüro. Ein Teil der Einkünfte wird bereits für Medikamente für die Mutter verbraucht. Helmut Schroers hat als Soforthilfe das Geld für die Medikamente für ein Jahr übergeben.
Schwester Shanti zeigt Helmut Schroers und Anne Rasche einen Teil der alten Behausung
Das alte Haus
In der Mitte Shantis Schwester und Bruder, im Eingang ihre Mutter
Das neue Haus
Das neue Haus kostet ca. 20.000 Euro. Um das Haus fertigzustellen, benötigt die Familie weitere Unterstüzung, nämlich noch ca. 6.500 Euro. Wer sich hieran beteiligen möchte, findet >hier unser Spendenkonto.
Wir schließen unseren Bericht, der nur einen Auszug unserer Erlebnisse darstellt, mit herzlichen Grüßen von ganz Mount Rosary.
Monsignore Edwin Pinto, der 87-jährige „Seniorchef“ von Mount Rosary.
Erster Programmpunkt bei unserem Aufenthalt im Januar 2020 war der Besuch des neuen Mount Rosary Hospitals. Das Hospital hat inzwischen seinen Betrieb aufgenommen. In Gesprächen mit den Ärzten und Schwestern gewannen wir den Eindruck, dass alle mit dem Neubau und seinen Einrichtungen sehr zufrieden sind. Derzeit wird noch die zweite Etage gebaut. Der Rohbau ist bereits vollendet, der Innenausbau schreitet voran. In der Umgebung sind große Reklametafeln für das Hospital aufgestellt und das Personal macht in Informationsveranstaltungen in den Orten der Umgebung auf das neue Hospital aufmerksam. Nach und nach wird die Zahl der Patienten steigen. Zurzeit ist das Haus sonntags bereits voll, wenn nämlich mehrere Fachärzte unterschiedlicher Fachrichtungen dort sind.
Sehr dankbar ist man für die Unterstützung durch unseren Verein. Aber auch die Spendenaktion aus Bodnegg hat dort sehr gute Dienste getan.
Das neue Hospitalgebäude
Begrüßung durch das Personal
Gespräch mit Dr. Pai (links), Schwester Prescilla, Dr. Kechava Chandra (Mitte), Schwester Mable (rechts) und Dr. Henry Fernandes (er hat das Foto gemacht).
Auf dieser Tafel (Ausschnitt) sind die Spenderinnen und Spender vermerkt
Schwester Lilly im Labor
In der Apotheke
Dr. Srilatha Pai in der Notaufnahme
Der Ultraschallraum ist den Freunden von Mount Rosary geweiht. Das Ultraschallgerät wurde mit einer Spende aus Tönisberg angeschafft.
Schwester Prescilla und Schwester Mable im Entbindungsraum
Eins der neuen Krankenzimmer
Princy Pinto (Mitte) unterstützt das Hospital auch bei den Informationsveranstaltungen
Gestern sind zwei weitere Spenden der Pfarrgemeinde Bodnegg auf unserem Konto angekommen. Es handelt sich um die Erlöse aus einem Kuchenverkauf der Kirchengemeinderäte bei einem Kleiderbasar und aus dem Getränkeverkauf beim Patronatsfest der Kirche von Bodnegg. Damit ist der Gesamtbetrag aus dieser Aktion auf 6.451,77 Euro gestiegen.
Vielen Dank an alle, die zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben.
Die Pfarrgemeinde Bodnegg ist auf der Tafel der Spender am neuen Hospital erwähnt.
Wir haben weitere 10.000 Euro nach Mount Rosary überwiesen. Der „Löwenanteil“ dieses Betrages ist für das Hospital und ein Teilbetrag von 100 Euro für „Shantis Familie“ bestimmt.
Wir werden regelmäßig über die Entwicklung des Hospitals informiert. Die Notfallaufnahme und der neue Operationssaal sind fast vollständig fertig. Jetzt kommt an drei Wochentagen ein HNO-Arzt zum Hospital. Außerdem kommt jeden Sonntag neben den anderen Ärzten (Internist, Radiologe, Chirurg, Orthopäde) nun auch ein Urologe. An einem Sonntag im Monat werden jetzt auch ein Pathologe und ein Onkologe zum Hospital kommen.
Ab diesem Monat werden auch wieder Entbindungen im Hospital sein. Vor einigen Jahren konnte mit Unterstützung durch eine große Spende aus Tönisberg eine Frauenärztin für ein Jahr im Hospital arbeiten. Auch dies hat dafür gesorgt, dass das Hospital im Umkreis bekannter wurde und Pläne für den großen Neubau begannen. In der Zwischenzeit sind dann verschiedene Frauenärztinnen bei Bedarf gekommen und haben Patientinnen untersucht und behandelt. Nun ist regelmäßig ein Frauenarzt dort, der noch durch eine weitere Ärztin unterstützt wird.
Auch das Ultraschallgerät, dass durch eine Spende aus Tönisberg finanziert wurde, ist weiterhin in Betrieb.
Vorgestern wurde das neue Hospital offiziell eingeweiht und gesegnet. Erdgeschoss und erste Etage sind fertiggestellt und können nun vollständig genutzt werden. Damit ist Mount Rosary einen großen Schritt auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit weitergekommen. Das alte Hospital war für zahlende Patienten nicht mehr lukrativ. Die Behandlung bedürftiger Menschen war nur mit Spenden möglich. Das Ziel ist, durch die zahlenden Patienten (die schon zahlreich kommen) Einkünfte zu erzielen und damit die karitativen Aufgaben mehr und mehr aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Dieser Weg wird noch eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Wir sind froh, dass wir Mount Rosary dabei mit Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen können.
Hier gibt es ein paar Fotos von der Einweihungsfeier:
Rechts neben dem neuen Hospital wurde ein Teil des alten Hospitals hergerichtet. Dort sind mehrere Krankenzimmer und ein kleiner Operationssaal untergebracht.
Der renovierte „Altbau“ des Hospitals
Hier geht es zu einem Video der Einweihung, bei dem man am Anfang einen Überblick bekommt: https://youtu.be/m3GnxYeeP8Q
Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender für die bisherige Unterstützung des Hospitals. Bitte unterstützen Sie Mount Rosary weiterhin. >Hier finden Sie unser Spendenkonto.