Werkzeug für Balakrishna, den Schreiner von Mount Rosary
Sozialarbeit für Frauen
Mahlzeiten für Kinder
ergänzende Unterstützung für die Familie eines Patenkindes
Über die Verwendung des verbleibenden Betrages können die Schwestern vor Ort entscheiden.
Balakrishna, der Schreiner von Mount Rosary, bei der Arbeit an einem Dachbalken
Wir erinnern an die Möglichkeiten, von anderen Stellen für uns spenden zu lassen, ohne dafür selbst einen Cent zusätzlich auszugeben. Mit solchen Aktionen haben wir inzwischen mehr als 4.700 Euro Spenden bekommen.
Aus heiterem Himmel war sie da – die Coronakrise. Was sollten wir tun? Wir sollten zuhause bleiben, uns schützen. Aber viele Menschen mussten raus und mit anderen Menschen zusammentreffen.
Da rief mich eine Bekannte an und fragte mich, ob ich Mund- Naseschutzmasken für sie und ihre Familie nähen könnte: das hatte ich bisher noch nicht gemacht, warum auch? Bisher waren immer Taschen, Rucksäcke und andere Kleinigkeiten auf meiner Nähmaschine zum Verkauf für Mount Rosary entstanden.
Aber was solls, dachte ich mir. Das kann ja wohl nicht so schwer sein. Im Internet fand ich auch schnell ein passendes Schnittmuster mit Anleitung und los ging es. Nachdem ich die Familie meiner Bekannten und unsere Familie benäht hatte, dachte ich „das wars“. Aber weit gefehlt. Plötzlich kamen Anfragen von allen Seiten. Ich kam mit dem Nähen kaum nach.
Mein Stofflager schrumpfte zusehends und das Gummi zum Befestigen der Masken wurde knapp. Aber durch die Hilfe vieler lieber Menschen kam immer wieder etwas nach, und ich konnte alle Wünsche erfüllen. Bis heute sind 527 Masken von der Nähmachine gehüpft und mehr als 1700 Euro für Mount Rosary zusammengekommen.
Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.
Anne Rasche
Auch in Mönchengladbach wurden Masken für Mount Rosary genäht. Freunde von Helmut Schroers haben dafür 305 Euro gespendet. Für diesen Betrag werden neue Werkzeuge für den Schreiner von Mount Rosary beschafft.
Somit sind insgesamt mehr als 2000 Euro durch diese Aktionen gespendet worden. Das Geld ist mit unserer Überweisung von heute auf dem Weg nach Mount Rosary.
Ende Dezember reisten Anne und Alfons Rasche mit Helmut Schroers nach Mount Rosary. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung erwartete uns dort ein volles Programm.
Begrüßung durch Schwester Prescilla und Father Pinto
Erster Programmpunkt war der Besuch des neuen Mount Rosary Hospitals. Das Hospital hat inzwischen seinen Betrieb aufgenommen. In Gesprächen mit den Ärzten und Schwestern gewannen wir den Eindruck, dass alle mit dem Neubau und seinen Einrichtungen sehr zufrieden sind. Derzeit wird noch die zweite Etage gebaut. Der Rohbau ist bereits vollendet, der Innenausbau schreitet voran. In der Umgebung sind große Reklametafeln für das Hospital aufgestellt und das Personal macht in Informationsveranstaltungen in den Orten der Umgebung auf das neue Hospital aufmerksam. Nach und nach wird die Zahl der Patienten steigen. Zurzeit ist das Haus sonntags bereits voll, wenn nämlich mehrere Fachärzte unterschiedlicher Fachrichtungen dort sind.
Sehr dankbar ist man für die Unterstützung durch unseren Verein. Aber auch die Spendenaktion aus Bodnegg hat dort sehr gute Dienste getan.
Das neue Hospitalgebäude
Begrüßung durch das Personal
Gespräch mit Dr. Pai (links), Schwester Prescilla, Dr. Kechava Chandra (Mitte), Schwester Mable (rechts) und Dr. Henry Fernandes (er hat das Foto gemacht).
Auf dieser Tafel (Ausschnitt) sind die Spenderinnen und Spender vermerkt
Schwester Lilly im Labor
In der Apotheke
Dr. Srilatha Pai in der Notaufnahme
Der Ultraschallraum ist den Freunden von Mount Rosary geweiht. Das Ultraschallgerät wurde mit einer Spende aus Tönisberg angeschafft.
Schwester Prescilla und Schwester Mable im Entbindungsraum
Eins der neuen Krankenzimmer
Princy Pinto (Mitte) unterstützt das Hospital auch bei den Informationsveranstaltungen
Bei einem gemeinsamen Termin konnten Spenden für die weitere Arbeit von Mount Rosary übergeben werden.
Die Freiwillige Nele Wegner hat mit einer Spendenaktion für das Hospital 875 Euro gesammelt. Ihre Spende hat sie zusammen mit ihrer Kollegin Constanze Lioba Sprenger übergeben. Helmut Schroers konnte 300 Euro für einen neuen Grinder (Mühle für Reis, Linsen und Gewürze; er wurde schon angeschafft, siehe Foto) weiterreichen und Anne Rasche hat für eine neue Nähmaschine gespendet.
Übergabe von Spenden, Alfons Rasche, Helmut Schroers, Schwester Prescilla, Constanze Lioba Sprenger, Nele Wegner, Anne Rasche, Father Edwin Pinto
Der neue Grinder ist schon da.
Vor wenigen Wochen hatten wir Geld für die Anschaffung einer Stanzmaschine für die Hostienbäckerei überwiesen. Mit der neuen Maschine wurden bereits 12.500 Oblaten verarbeitet. Das Gerät ermöglicht es den Schwestern, die um das fünffache gestiegenen Bestellungen von Hostien zu bewältigen.
Eins der vier Backeisen für die Oblaten
Die neue Stanzmaschine im Einsatz
Schwester Pravitha (ehemals Patenkind über unseren Verein) hilft beim Verpacken
Schwester Celestine (rechts) bereitet eine Lieferung vor
Jan Hemmersmeier hat vor kurzem 1345 Euro für ein landwirtschaftliches Projekt der Schwestern gesammelt. Er hat dieses Projekt zusammen mit Schwester Theresea erarbeitet. Im Oktober haben wir den Betrag überwiesen. Wir konnten uns nun vor Ort vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. Wir danken Jan nochmals für seinen nachhaltigen Beitrag für Mount Rosary. Er bleibt dort vielen Menschen in sehr positiver Erinnerung.
Jan Hemmersmeiers Nachfolgerin Nele Wegner mit Schwester Theresea, die in Nellikar das Projekt betreuen. Unter dem Sonnenschutz wachsen neue Arecapalmen heran.
In den Einrichtungen von Mount Rosary in Alangar werden 250 Menschen betreut und versorgt. Wir haben dort viele Menschen wiedergetroffen, die wir schon von unseren vorherigen Besuchen kennen.
Helmut Schroers zu Besuch bei den Seniorinnen im St. Annes Haus
Schwester Veera betreut viele der Seniorinnen und Senioren
Geeta arbeitet in der Küche
Jeder, der kann, hilft nach seinen Möglichkeiten mit
Hier wird Essen für 250 Menschen gekocht
Alle sind mit der Versorgung dort sehr zufrieden. Jeder, der kann, hilft beim Gelingen der vielen Aufgaben mit, z. B. in der Küche, bei der Ernte, beim Reinigen des Geländes, bei der Verteilung des Essens, in den Kuh- und Schweineställen, beim Gemüseanbau usw.
Ein Höhepunkt unseres Aufenthalts war die Feier zum ewigen Gelübde von Schwester Joyet, die im September in Linz/Österreich ihre Ausbildung als Krankenschwester abgeschlossen hat.
Auch die beiden Bewohnerinnen in der Mitte waren gekommen. Die beiden Frauen helfen sich immer gegenseitig: die junge Frau ist blind und hilft ihrer gehbehinderten Mitbewohnerin.
Anne Rasche mit Schwester Flossy, die in Linz arbeitet
Die Schwestern in ihren festlichen Saris.
Diese Mädchen wollen in den Orden eintreten
Schwester Joyet mit Schwester Prescilla, Father Edwin Pinto, Bischof Peter Paul Saldhana und weiteren Priestern
Helmut Schroers, Anne Rasche, Schwester Joyet und Alfons Rasche
Anne Marie Schmitz hat vor ein paar Monaten eine Spendenaktion für die Familie ihres Paten“kindes“, Schwester Shanti, gestartet. Die Familie hatte begonnen, ein neues Haus zu bauen. Das alte Haus ist viel zu klein und kann nicht als eine menschenwürdig Unterkunft bezeichnet werden. Kurz nach dem Baubeginn starb Shantis Vater an den Folgen eines tragischen Unfalls. Mit Hilfe der Spendenaktion konnte die Familie den Bau fortsetzen. Shantis Bruder arbeitet als Schweißer. Er kümmert sich um den Bau und hilft selbst tatkräftig mit. Ihre Schwester arbeitet seit ein paar Monaten für ein Anfangsgehalt von 50 Euro in einem Schulbüro. Ein Teil der Einkünfte wird bereits für Medikamente für die Mutter verbraucht. Helmut Schroers hat als Soforthilfe das Geld für die Medikamente für ein Jahr übergeben.
Schwester Shanti zeigt Helmut Schroers und Anne Rasche einen Teil der alten Behausung
Das alte Haus
In der Mitte Shantis Schwester und Bruder, im Eingang ihre Mutter
Das neue Haus
Das neue Haus kostet ca. 20.000 Euro. Um das Haus fertigzustellen, benötigt die Familie weitere Unterstüzung, nämlich noch ca. 6.500 Euro. Wer sich hieran beteiligen möchte, findet >hier unser Spendenkonto.
Wir schließen unseren Bericht, der nur einen Auszug unserer Erlebnisse darstellt, mit herzlichen Grüßen von ganz Mount Rosary.
Monsignore Edwin Pinto, der 87-jährige „Seniorchef“ von Mount Rosary.