Weitere Unterstützung für den Bau des St. Ann’s Home überwiesen

Wir konnten am 19.9.2024 4.200 Euro für das St. Ann’s Home nach Mount Rosary überweisen. Darin sind 4.086 Euro von der Spendenaktion in Bad Godesberg enthalten.

Am 14.10.2024 haben wir weitere 11.000 Euro für das St. Ann’s Home weitergeleitet. 10.000 Euro stammen aus einer sehr großzügigen Spende.

Die weiteren 1.000 Euro hat Vera Schmitz mit ihrer Marmeladenherstellung seit dem Oktober des letzten Jahres erwirtschaftet. Wie üblich, übergab sie ihre jährliche Spende zu Erntedank.

Vera Schmitz bei der Übergabe ihrer Spende an Anne Rasche.

Damit steigen die Spenden für das St. Ann’s Home auf einen Gesamtbetrag von 32.790 Euro.

Vielen Dank an alle großzügigen Spenderinnen und Spender.

Weitere Unterstützung ist noch erforderlich. Wer sich beteiligen möchte, findet unsere Kontoverbindung hier: Spendenkonto

Die aktuelle Situation auf der Baustelle sehen Sie hier:

 

Die Mauern für die zweite Etage sind im Bau. im Hintergrund ist die Kapelle von Mount Rosary zu sehen.
Schon wird alles für die Decke auf der zweiten Etage vorbereitet.

Besuch aus Mount Rosary

Sehr gefreut haben wir uns, dass Schwester Prescilla und Schwester Suneetha auf ihrer Reise, bei der sie die in Europa arbeitenden Mount-Rosary-Schwestern besucht haben, auch einen Abstecher nach Tönisberg gemacht haben.

Am 28.8.2024 waren wir mit den Schwestern zu Besuch in Bad Godesberg. Dort hatten Sigrid Braun und Max Ehlers, deren Sohn Johann ein Freiwilligenjahr in Mount Rosary gemacht hat, zusammen mit Pastor Oliver Ploch von der St. Thomas-Kirchengemeinde ein sehr schönes und interessantes Programm vorbereitet.

Zunächst waren wir zum Gottesdienst in der Pauluskirche und anschließend in der Christuskirche. Die Schwestern hatten in beiden Gottesdiensten die Gelegenheit, sich und ihren Orden vorzustellen.

Einen Eindruck bekommt man durch das Video vom Gottesdienst in der Christuskirche. Ab Minute 38 gibt es ein Interview mit den Schwestern.

 

Von links nach rechts: Max Ehlers, Sigrid Braun, Pastor Oliver Ploch, Schwestern Prescilla und Suneetha, Anne und Alfons Rasche

Ab 18 Uhr gab es in der Pauluskirche einen indischen Sommerabend. Bei diesem fröhlichen Beisammensein zeigten Sigrid Braun und Max Ehlers Bilder von ihrer Reise nach Indien und im Besonderen von Mount Rosary. Zu Gast war bei diesem gut besuchten Abend auch Milena Kunz Bijno, eine Rhöndorfer Künstlerin. Sie hat mehrere Jahre in Indien verbracht und ihre Eindrücke in wunderschönen Bildern zum Ausdruck gebracht.

Zwei ihrer Bilder wurden in amerikanischen Versteigerungen, die von Pastor Oliver Ploch und Max Braun moderiert wurden, gegen Spenden für Mount Rosary verkauft.

Weitere Bilder, Kataloge und Postkarten wurden direkt verkauft und auch diesen Erlös hat Frau Kunz Bijno gespendet.

Allein hierdurch sind 2.265 Euro für Mount Rosary zusammengekommen.

Insgesamt sind durch die Aktionen in Bad Godesberg bereits 5.637 Euro gespendet worden. Der „Löwenanteil“ von 5.207 Euro ist für das St. Ann’s Home bestimmt.

Allen, die hieran beteiligt sind, danken wir ganz herzlich, insbesondere Sigrid Braun, Max Ehlers, Pastor Oliver Ploch und Milena Kunz Bijno.


Wir haben mit den Schwestern außerdem mehrere Spenderinnen und Spender und den Weltladen in Krefeld besucht. Schwester Prescilla hatte Gelegenheit, sich bei ihnen für die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zu bedanken. Schwester Suneetha konnte sich als neue Generaloberin vorstellen und Kontakte knüpfen.

Es gab natürlich auch ein Treffen mit fast allen unserer Vereinsmitglieder:

Die beiden Schwestern haben außerdem an der Aufzeichnung des Gottesdienstes für den 8.9.2024 (Mariä Geburt) in der St. Nikolauskirche in Rheurdt teilgenommen. Schwester Prescilla konnte dort eine Ansprache halten.

Die Aufzeichnung finden Sie hier:

 


Ein paar Tage später haben uns die Mount-Rosary-Schwestern Joyet, Pramila und Vanitha aus Linz und St. Pölten besucht.

Schwestern Joyet, Vanitha und Pramila

Sie waren bei uns zu Gast, um einen Kurzurlaub zu machen und Freunde von Mount Rosary zu treffen.

Wir haben die Besuche der fünf Schwestern sehr genosssen.

Anne und Alfons Rasche

 

Neue Informationen aus Mount Rosary

Die Schwestern von Mount Rosary haben eine neue Homepage veröffentlicht. Man findet dort unter anderem Informationen über die verschiedenen Einsatzstellen der Schwestern und die Ordensleitung.

https://hmrsisters.org/

Hier finden Sie bei YouTube einige Informationen über drei Einrichtungen in Mount Rosary. Bitte klicken Sie auf die Bilder, um zu den Beiträgen bei YouTube zu kommen.

St. Ann’s Home für bedürftige Frauen:

Holy Rosary Haus für ältere Männer:

St. Pius Haus für ältere Frauen:

 

Neue Überweisung nach Mount Rosary

Dank Ihrer und Eurer Unterstützung konnten wir erneut Spenden nach Mount Rosary überweisen. Insgesamt 7.000 Euro sind für folgende Verwendungszwecke bestimmt:

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender für ihre großzügige Unterstützung.

Die Ordensschwestern Akshatha und Geswine haben ihren Bachelorabschluss bestanden

26.4.2024

Schwestern Akshatha (links) und Geswine

Die Freude in Mount Rosary und natürlich auch bei den beiden Ordensschwestern Akshatha und Geswine ist sehr groß. Sie haben den Bachelorabschluss (MBBS – Bachelor der Medizin und der Chirurgie) mit guten Noten erreicht.

Jetzt haben sie ein einjähriges Praktikum im St. Johns Hospital in Bangalore. Daran schließt sich eine zweijährige Pflichtzeit in einem Krankenhaus, das für sie ausgewählt wird, an. Abschließend benötigen sie noch vier Jahre, um ihren Masterabschluss in Medizin, Gynäkologie oder in einem anderen Bereich, der zu ihnen passt, zu erreichen. Dann haben sie ihr Studium abgeschlossen.

Ihre Briefe an ihre Unterstützerinnen und Unterstützer finden Sie hier:
2024-04 Brief mit Bild Akshatha
2024-04 Brief mit Bild Geswine

Schon steht die dritte Schwester in den Startlöchern, um sich auf ihr Medizinstudium vorzubereiten. Es handelt sich um Schwester Sharol, die gerade ihr Erstes Gelübde abgelegt hat. Sie wird bereits durch eine Patenschaft unterstützt.

Schwester Sharol Lobo

Father Pinto hat uns dazu geschrieben:

„Die Schwestern Geswine und Sr. Akshatha sind zurück am St. John‘s Medical College in Bangalore, um dort praktische Studien zur Behandlung von Patienten zu absolvieren, nachdem sie ihre MBBS-Prüfungen bestanden haben. Jetzt haben wir mit Schwester Sharol Lobo eine dritte Bewerberin für eine Stelle als Ärztin. Ihr erster Schritt auf dem Weg zur Ärztin ist die Vorbereitung auf die NEET-Prüfung im Mai 2025. Dies ist eine landesweite Prüfung zur Auswahl von Studentinnen und Studenten für ein medizinisches College. Jetzt beginnt sie mit der einjährigen Vorbereitung. Nach bestandener Prüfung mit guten Noten, wie auch die Schwestern Geswine und Akshatha, tritt auch Schwester Sharol in das St. Johns-College ein. Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir Ihre Unterstützung, die Sie auch unseren beiden Schwestern Akshatha und Geswine geben.
Jetzt braucht Schwester Sharol Ihre Gebete.“

Wir werden über den Fortschritt regelmäßig informieren.

Fotos: Helpers of Mount Rosary

Weitere Unterstützung für das St. Ann’s Home überwiesen

25.4.2024

Vor wenigen Tagen haben wir weitere 5.000 Euro für den Bau des neuen St. Ann’s Home für bedürftige Frauen nach Mount Rosary überwiesen.

Darin sind insbesondere Spenden aus folgenden Aktionen enthalten:

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für die großzügige Unterstützung für dieses Projekt, das wir gern weiterhin mit Ihrer/Eurer Hilfe unterstützen möchten.

Hier gibt es neue Fotos über den Baufortschritt:

Links im Hintergrund sieht man die Mount Rosary Kapelle

Fotos: Helpers of Mount Rosary

Father Pinto und Schwester Prescilla hoffen, dass das Haus zum Jahresende fertig sein wird.

Spenden für Patenkinderprogramm und Medizinstudium überwiesen

26.4.2024

Anfang des Monats haben wir 9.485 Euro nach Mount Rosary überwiesen.
Ihre Spenden sind für folgende Zwecke bestimmt:

    • 56 Patenschaften, davon sind 16 für das Medizinstudium der Schwestern Akshatha und Geswine bestimmt
    • außerdem wurden weitere 1.435 Euro für die Medizinstudentinnen gespendet
    • ergänzende Unterstützung von Familien der Patenkinder
    • karitative Aufgaben der Mount Rosary Schwestern in Mizoram / Nordostindien

Über die Medizinstudentinnen gibt es einen separaten Beitrag.

In Kürze werden die Briefe der Patenkinder bei uns ankommen und wir werden sie dann direkt an die Patinnen und Paten weiterleiten.

Weitere Spende für das St. Ann’s Home überwiesen

Wir freuen uns, dass wir durch Ihre/Eure Spenden erneut 7.500 Euro für den Bau des neuen St. Ann’s Home überweisen konnten. Damit haben wir bereits den zweiten Raum finanzieren können.

In dem Haus werden mittellose Frauen menschenwürdig untergebracht und versucht, sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Weitere Informationen zu dem Haus finden Sie >hier.

Hier gibt es zunächst ein paar Fotos aus dem alten Gebäude.

Und hier kommen nun Fotos von der Baustelle für das neue Haus.

Der Grundstein wird gelegt
Im Hintergrund sieht man die Kapelle von Mount Rosary

Fotos: Helpers of Mount Rosary

Neuer Pfeffer aus Mount Rosary eingetroffen

10.3.2024

Schwester Celestine D’Souza und ihre fleißgen Helferinnen haben uns sechs Kilogramm frischen Pfeffer aus Mount Rosary geschickt. Kennerinnen und Kenner dieses Pfeffers schätzen den einzigartigen Geschmack. 80 Gramm Pfeffer geben wir wie immer für 3 Euro ab. Der Erlös wird natürlich nach Mount Rosary geschickt.

Der in der Sonne getrocknete Pfeffer wird handverlesen.

Shwetha adressiert das Paket

Fotos: Celestine D’Souza

Mittendrin in Mount Rosary – ein Reisebericht von Sigrid Braun und Max Ehlers

Johann Ehlers aus Bonn leistet seit ca. drei Monaten einen Freiwilligendienst in Mount Rosary. Er hat über die erste Zeit einen Artikel veröffentlicht, den Sie hier finden:
>My Volunteering Experience in India

Seine Eltern haben ihn dort besucht und wir sind ihnen sehr dankbar für ihren Bericht über ihren Aufenthalt:

Johann Ehlers, Sigrid Braun und Max Ehlers in Mount Rosary

Mittendrin in Mount Rosary

Im Dezember/Januar haben wir unseren Sohn Johann Ehlers in Mount Rosary besucht. Er arbeitet dort als Freiwilliger ein Jahr lang in der Landwirtschaft. Er hatte uns neugierig gemacht, seine neuen Freunde und das ganz andere Leben dort kennenzulernen. Es wurde eine ganz und gar untouristische Reise. Wir sind tief in das Leben auf Mount Rosary eingetaucht, haben im schlichten Zimmer gewohnt, auf dem Feld mitgearbeitet, wurden zum dortigen Essen eingeladen, haben die Messen und Feiern besucht. Am meisten haben uns die Novizinnen und angehenden Schwestern erstaunt, die wir erstmals bei der Weihnachtsfeier kennenlernten. Wir konnten es kaum glauben, dass die fröhlich auf Bollywood-Musik tanzenden jungen Frauen auf dem Weg dahin sind, in den Orden einzutreten. In vielen persönlichen Gesprächen haben sie uns damit beeindruckt, wie überzeugt sie bereits in ihrem jungen Alter von ihrem Weg sind.

Das Leben in Mount Rosary ist geprägt von Freundlichkeit. Die Schwestern strahlen eine Friedlichkeit aus und gehen tagsüber unterschiedlichsten, meist sozialen Tätigkeiten nach. Dadurch stehen sie mitten im Leben und kennen die Sorgen und Nöte der indischen Familien. In einem Artikel der Times of India haben wir mit Erstaunen gelesen, dass einige Schwestern bereits Ausbildungen in künstlicher Intelligenz erhalten, um sich auf die kommenden Veränderungen vorzubereiten.

Das Frauenhaus ist das Projekt von Mount Rosary, das uns am meisten beeindruckt hat. Hier leben Frauen, die in der indischen Gesellschaft keinen Platz mehr haben. Sie sind in die Aufgaben im Ashram eingebunden, helfen in der Küche, Landwirtschaft oder auf dem Feld. Sie wurden zum Teil auf der Straße aufgefunden, kamen in Zusammenarbeit mit der Polizei nach Mount Rosary und leben hier ein wirklich menschenwürdiges Leben. Das Frauenhaus soll erweitert werden und wir haben die Fundamente des neuen Gebäudes bereits gesehen. Nun braucht Mount Rosary pro Zimmer 7.500€, um den Bau vollenden zu können, der insgesamt umgerechnet 230.000€ kosten soll. Große und kleine Spenden sind dafür jederzeit willkommen.

Die tropische Landschaft ist überwältigend und auf Mount Rosary ist viel Platz, die Natur in sich aufzunehmen. Am intensivsten ist uns das während der Arbeit gemeinsam mit unserem Sohn gelungen. Dabei haben wir erstmals so richtig gut verstanden, warum Ameisen die größte Biomasse auf unserem Planeten bilden. Im Laufe der Zeit haben wir einen Blick dafür entwickelt, wo die meisten anzutreffen sind und wie wir das Unkraut trotz des Gewimmels entfernen können. Klar, war die Arbeit sehr schweißtreibend und anstrengend, aber damit haben wir die Bedeutung von „Fair Trade“ sprichwörtlich mit den eigenen Händen erlebt.

Die Gegend rund um Moodbidri taucht zwar in keinem Reiseführer auf, bietet aber beispielsweise tolle felsige Hügel für kleine Wanderungen und auf der Blue Oasis Farm konnten wir viel über tropische Landwirtschaft lernen.

Morgens früh konnten wir den Tag mit der gemeinsamen Messe beginnen, was wir zugegebenermaßen nur eher selten hinbekamen – zumal wir kein Wort davon verstanden. Sister Prescilla war uns eine große Hilfe, immer ansprechbar für unsere Fragen, meistens per WhatsApp. Father Pinto berichtete uns, wie er in den 90er Jahren den Orden in Mount Rosary angesiedelt und dann kontinuierlich dessen Tätigkeitsbereiche ausgebaut hat. Sister Lina berichtete uns aus ihren Jahren in Linz im Klosterladen. Von Sister Lidwyn haben wir erfahren, wie kreativ und individuell sie bei der Suche nach neuen Novizinnen vorgeht. Sister Theresia ist eine große praktische Hilfe für unseren Sohn Johann, der unter ihrer Anleitung die tropische Landwirtschaft und die lokale Sprache lernt. Sister Suneetha beeindruckte uns als neue Chefin des Ordens mit großer Ausstrahlung und Kompetenz, mit der sie Mount Rosary weiter führen wird.

Apropos Sprache: Wir waren sehr erstaunt zu erleben, dass Englisch in Indien nicht selbstverständlich ist. Man muss Glück haben, einen Rikschafahrer zu finden, der mehr als nur ein paar Brocken englisch spricht. Allein im Bundesstaat Karnataka gibt es über 10 verschiedene Sprachen. Manche davon werden sogar nur von den Angehörigen bestimmter Religionen gesprochen. Konkani beispielsweise ist die Sprache der Christen im südwestlichen Indien. Offizielle Hauptsprache von Karnataka ist Kannada. Die Regierung versucht, die Nutzung dieser Sprache auf Verkehrsschildern obligatorisch zu machen. Auch Johann erhält von Sister Theresia Unterricht in Kannada.

Eindrücklicher ist für ihn aber sicher, wenn er auf dem abendlichen Heimweg in die Unterkunft einer 2 Meter langen jungen Python begegnet, die sich quer über den Weg schlängelt. Oder wenn ein Bekannter von ihm die Arbeitszeiten in der Gummibaumplantage des Ordens in die frühen Morgenstunden verlegt, nachdem er nächtens einem Tiger begegnet ist.

Wir können Anne und Alfons Rasche nur bestätigen: Johann ist im Paradies gelandet! – auch wenn es dort nicht immer einfach ist.

(Bilder: Familie Ehlers/Braun)


Vielen Dank an Sigrid Braun und Max Ehlers für ihren Bericht.