Die Notaufnahme des Mount Rosary Hospitals ist weiter geöffnet. Im Moment gibt es dort weiterhin keine Patienten, die mit dem Corona-Virus infiziert sind.
Zurzeit werden elf Patienten stationär behandelt.
Im Hospital werden die Vorsichtsmaßnahmen sehr ernst genommen. Auf dem Foto sehen Sie Dr. Vinay, der seit wenigen Wochen im Hospital arbeitet. Auch wenn das Tragen der Schutzkleidung bei Temperaturen um 30 Grad sehr anstrengend ist, verzichtet derzeit dort niemand darauf.
Dr. Vinay im Mount Rosary Hospital – Foto: Schwester Diana D’souza
Bevor wir Sie über unserer Unterstützung für Mount Rosary auf den neuesten Stand bringen, geben wir Ihnen Informationen zur Coronasituation in Indien.
Schwester Prescilla D’Mello hat uns dazu mitgeteilt, dass die Menschen in den Einrichtungen von Mount Rosary noch nicht vom Coronavirus betroffen sind. Die Schwestern Celestine und Celine, die üblicherweise in der Näherei Paramente herstellen, haben begonnen, Behelfsmasken zum Schutz der Menschen zu nähen.
Behelfsmasken aus der Paramentenwerkstatt in Mount Rosary
Es leiden aber auch in Indien viele Menschen unter dem Ausgehverbot. Tagelöhner verlieren ihre Arbeit. Wegen fehlender sozialer Absicherung sind sie nicht in der Lage, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine medizinische Versorgung können sich viele Menschen dort ohnehin nicht leisten.
In der letzten Woche wurde im neuen Mount Rosary Hospital das erste Kind geboren. Außerdem gab es die erste größere Operation im Bereich der Orthopädie. Wir freuen uns mit dem Personal des Hospitals über diese Nachricht.
Ende Dezember reisten Anne und Alfons Rasche mit Helmut Schroers nach Mount Rosary. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung erwartete uns dort ein volles Programm.
Begrüßung durch Schwester Prescilla und Father Pinto
Erster Programmpunkt war der Besuch des neuen Mount Rosary Hospitals. Das Hospital hat inzwischen seinen Betrieb aufgenommen. In Gesprächen mit den Ärzten und Schwestern gewannen wir den Eindruck, dass alle mit dem Neubau und seinen Einrichtungen sehr zufrieden sind. Derzeit wird noch die zweite Etage gebaut. Der Rohbau ist bereits vollendet, der Innenausbau schreitet voran. In der Umgebung sind große Reklametafeln für das Hospital aufgestellt und das Personal macht in Informationsveranstaltungen in den Orten der Umgebung auf das neue Hospital aufmerksam. Nach und nach wird die Zahl der Patienten steigen. Zurzeit ist das Haus sonntags bereits voll, wenn nämlich mehrere Fachärzte unterschiedlicher Fachrichtungen dort sind. Zurück aus Mount Rosary weiterlesen
Ende Dezember reisten Anne und Alfons Rasche mit Helmut Schroers nach Mount Rosary. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung erwartete uns dort ein volles Programm.
Begrüßung durch Schwester Prescilla und Father Pinto
Erster Programmpunkt bei unserem Aufenthalt im Januar 2020 war der Besuch des neuen Mount Rosary Hospitals. Das Hospital hat inzwischen seinen Betrieb aufgenommen. In Gesprächen mit den Ärzten und Schwestern gewannen wir den Eindruck, dass alle mit dem Neubau und seinen Einrichtungen sehr zufrieden sind. Derzeit wird noch die zweite Etage gebaut. Der Rohbau ist bereits vollendet, der Innenausbau schreitet voran. In der Umgebung sind große Reklametafeln für das Hospital aufgestellt und das Personal macht in Informationsveranstaltungen in den Orten der Umgebung auf das neue Hospital aufmerksam. Nach und nach wird die Zahl der Patienten steigen. Zurzeit ist das Haus sonntags bereits voll, wenn nämlich mehrere Fachärzte unterschiedlicher Fachrichtungen dort sind. Zurück aus Mount Rosary – Teil 2 – Hospital weiterlesen
Bei unserem Besuch im Januar 2020 konnten wir bei einem gemeinsamen Termin Spenden für die weitere Arbeit von Mount Rosary übergeben.
Die Freiwillige Nele Wegner hat mit einer Spendenaktion für das Hospital 875 Euro gesammelt. Ihre Spende hat sie zusammen mit ihrer Kollegin Constanze Lioba Sprenger übergeben. Helmut Schroers konnte 300 Euro für einen neuen Grinder (Mühle für Reis, Linsen und Gewürze; er wurde schon angeschafft, siehe Foto) weiterreichen und Anne Rasche hat für eine neue Nähmaschine gespendet.
Übergabe von Spenden, Alfons Rasche, Helmut Schroers, Schwester Prescilla, Constanze Lioba Sprenger, Nele Wegner, Anne Rasche, Father Edwin Pinto
Vor wenigen Wochen hatten wir Geld für die Anschaffung einer Stanzmaschine für die Hostienbäckerei überwiesen. Bei unserem Besuch im Januar 2020 konnten wir die neue Maschine in Betrieb sehen. Mit der neuen Maschine wurden bereits 12.500 Oblaten verarbeitet. Das Gerät ermöglicht es den Schwestern, die um das fünffache gestiegenen Bestellungen von Hostien zu bewältigen.
Eins der vier Backeisen für die Oblaten
Die neue Stanzmaschine im Einsatz
Schwester Pravitha (ehemals Patenkind über unseren Verein) hilft beim Verpacken
Schwester Celestine (rechts) bereitet eine Lieferung vor
Jan Hemmersmeier hat vor kurzem 1345 Euro für ein landwirtschaftliches Projekt der Schwestern gesammelt. Er hat dieses Projekt zusammen mit Schwester Theresea erarbeitet. Im Oktober haben wir den Betrag überwiesen. Wir konnten uns nun vor Ort vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. Wir danken Jan nochmals für seinen nachhaltigen Beitrag für Mount Rosary. Er bleibt dort vielen Menschen in sehr positiver Erinnerung.
Jan Hemmersmeiers Nachfolgerin Nele Wegner mit Schwester Theresea, die in Nellikar das Projekt betreuen. Unter dem Sonnenschutz wachsen neue Arecapalmen heran.
In den Einrichtungen von Mount Rosary in Alangar werden 250 Menschen betreut und versorgt. Wir haben dort bei unserem Besuch im Januar 2020 viele Menschen wiedergetroffen, die wir schon von unseren vorherigen Besuchen kennen.
Helmut Schroers zu Besuch bei den Seniorinnen im St. Annes Haus
Schwester Veera betreut viele der Seniorinnen und Senioren
Geeta arbeitet in der Küche
Jeder, der kann, hilft nach seinen Möglichkeiten mit
Hier wird Essen für 250 Menschen gekocht
Alle sind mit der Versorgung dort sehr zufrieden. Jeder, der kann, hilft beim Gelingen der vielen Aufgaben mit, z. B. in der Küche, bei der Ernte, beim Reinigen des Geländes, bei der Verteilung des Essens, in den Kuh- und Schweineställen, beim Gemüseanbau usw.
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